Der Verein „wintimobil – stadtverträglich unterwegs“ hat sich im Mitwirkungsverfahren Solarstrasse, Sulzeralle bis SBB-Bahnstation Hegi beteiligt.

Die Solarstrasse ist eine Quartiererschliessungsstrasse. Seitlich von der Solarstrasse ist eine Velobahn (-Schnellroute) vorgesehen, welche entlang der Geleise vom Bahnhof Grüze herkommend in Richtung Aadorf führen soll. Mit Erstaunen hat der Verein zur Kenntnis genommen, dass im vorliegenden Projekt die Velobahn ausgeklammert wurde. So hat die neu zu erstellende Rampe beim Bahnhof eine Breite von 3.5m und nicht wie das Normmass bei Velobahnen von 4.8m.

„Wir haben beantragt, dass sämtliche Rahmenbedingungen für die Velobahn im vorliegenden Projekt berücksichtigt werden“ erläutert Co-Präsident des Vereins Felix Landolt „ dazu gehört die Lage der Interessenlinie der SBB, die Spurführungen auf und ab der Velobahn z.B. in das Schulhaus Neuhegi sowie die Verifizierung der Normbreite von 4,8m“.
„Die Velobahnen sind ein wichtiges Element um die Stadt Winterthur velofreundlicher zu gestalten. Lage und Verlauf eines Netzes von Velobahnen sind bereits im Jahr 2014 studiert und mit einem Stadtratsbeschluss festgelegt worden. Konkret wurde kaum etwas umgesetzt. Dass bei der Solarstrasse nicht vorausschauend die beiden benachbarten Projekte zusammen angeschaut wurden, verstehe ich nicht“ sagt Co-Präsident des Vereins Michael Bänninger.

Im nächsten Planungsschritt müssen die Synergieen zwischen den Projekten gesucht und genutzt werden fordert der Verein.