Das Sanierungsprojekt der Frauenfelderstrasse (Stadtrain bis Hohlandweg) enthält einige Punkte, die unbefriedigend gelöst sind. Wintimobil hat sich deshalb an einer Einsprache an den Stadtrat beteiligt, die von verschiedenen Verkehrsverbänden, Privaten und Gewerbetreibenden geführt wird. Wir unterstützen aber nur einen Teil der von den übrigen Parteien gemeinsam gestützten Forderungen. Konkret:

  • Es sollen nochmals Gespräche zwischen der Stadt und den Einsprechenden stattfinden um im Projekt Verbesserungen zu erreichen.
  • Gefährliche Engpässe für Velofahrende (1.5m Velostreifen neben einer lediglich 3m breiten MIV-Fahrbahn und lediglich 50cm Abstand zu parkierten Autos sind zu beheben indem insbesondere die Abstände zu den Parkierungen deutlich vergrössert und allenfalls die Velospur verbreitert wird.
  • Trottoirüberfahren mit Anschlägen (insbesondere für die für Velos wichtige Einfahrt aus der Hegistrasse) sind zu vermeiden.

Wir stützen explizit nicht, dass die Fahrbahnbreite grundsätzlich in der heutigen Breite erhalten werden muss. Wir unterstützten explizit nicht, dass es keine Fahrbahnhaltestellen für den Bus geben soll. Die Breite der MIV-Spur soll maximal 3.25m sein.

Wintimobil stellt weitere Forderungen, die in der gemeinsamen Einsprache nicht mehr aufgenommen werden konnten:

  • Der Strassenabschnitt soll auf Tempo 30 signalisiert werden. Damit können erhebliche Sicherheitsverbesserungen erreicht werden, ohne die Fahrbahnbreite wesentlich zu verändern.
  • Alle Längsparkierungen sollen weg, oder mindestens nur noch auf einer Strassenseite angeordnet werden. Auch damit könnten Gefahrensituationen durch leichte Verschiebung der Lage der Fahrbahn deutlich verbessert werden, ohne die grosszügig geplanten Baumallen sowie die Fussgängerbereiche zu gefährden.
  • Die beiden vorangehenden Massnahmen ermöglichen einen Beibehalt der wichtigen Schutzinseln bei den Fussgängerstreifen, ohne die gesamte Fahrbahnbreite wieder auszudehnen.
Das Co-Präsidium: Reto Diener und Martin Zehnder